Kann die Ernährung bei Gelenkproblemen helfen?

 

Gesunde Gelenke

Egal, ob sie einem Spielzeug hinterherlaufen oder auf das Sofa springen, die Gelenke Ihres Hundes stehen unter ständiger Belastung. Man möchte sie ermutigen, in Bewegung zu bleiben, aber je mehr sie ihre Gelenke beanspruchen, desto größer ist die Gefahr von Verletzungen, die möglicherweise zu längerfristigen Gelenkproblemen führen können. Es ist auch eine Tatsache, dass Haustiere aufgrund der verbesserten Ernährung und besseren Gesundheitsversorgung länger leben. Daher ist es nur logisch, dass Tierärzte in ihren Sprechzimmern viel mehr altersbedingte Probleme sehen als je zuvor, wie z. B. Osteoarthritis.

Was ist Osteoarthritis bei Hunden?

Osteoarthritis ist ein fortschreitender und dauerhafter, langfristiger Abbau des Knorpels, der die Gelenke umgibt. Bei älteren Hunden kommt dies häufig vor. Tatsächlich sind über 90 % der Hunde über fünf Jahre von Osteoarthritis betroffen. In einem normalen, gesunden Körper sind die Enden der Knochen dort, wo sie an den Gelenken aufeinandertreffen, mit schützendem Knorpel überzogen. Knorpel wird ständig abgebaut und neu aufgebaut. In einem gesunden Körper wird er schneller neu aufgebaut, als er abgebaut wird. Die Geschwindigkeit des Wiederaufbaus kann jedoch durch Alter, Krankheit oder Genetik verlangsamt werden. Auch kann die Geschwindigkeit des Abbaus durch starke körperliche Betätigung oder Übergewicht erhöht werden. Wenn dies der Fall ist, wird der Knorpel langsamer wieder aufgebaut, als er abgebaut wird, was zu einem Knorpelabbau führt. Wenn dies geschieht, können die Knochen aneinander reiben, was Schmerzen, Reizungen und Entzündungen verursacht. Was auch immer die Ursache ist, Osteoarthritis kann schwerwiegende Auswirkungen darauf haben, wie glücklich und gesund Ihr Hund ist. 

Welches sind die Symptome von Osteoarthritis bei Hunden?

Akute Schmerzen sind selten das erste Anzeichen von Osteoarthritis. Ein häufigeres Anzeichen ist, dass Ihr Hund weniger aktiv ist. Das kann bedeuten, dass er sich einfach täglich weniger bewegt, aber auch, dass Ihr Hund bei alltäglichen Aktivitäten wie auf das Sofa springen oder beim Einsteigen in Ihr Auto mehr Schwierigkeiten hat. Vielleicht bemerken Sie auch, dass Ihr Hund mehr Probleme hat, wenn das Wetter kälter ist.

Wie wird Osteoarthritis bei Hunden behandelt?

Mit einer erfolgreichen Behandlung der Schmerzen und Entzündungen sollte Ihr Hund ein normales Leben führen können. Wenn die Krankheit schwerwiegend ist, kann eine Operation angezeigt sein. Das kann alles von der Spülung der Gelenke bis zum kompletten Gelenkersatz bedeuten. Wenn Ihr Hund jedoch ansonsten fit und gesund ist, reicht eine Umstellung der Ernährung aus, um ihn zu behandeln. Die richtigen Nährstoffe (z. B. Fischöle) können helfen, die Anzeichen und Symptome der Krankheit zu kontrollieren.

Wie kann die Ernährung meinem Hund mit Osteoarthritis helfen?

Es gibt 3 Möglichkeiten, wie die Ernährung bei der Behandlung von Osteoarthritis helfen kann.

Management von Entzündungen:
Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl sind, können den natürlichen entzündungshemmenden Prozess unterstützen 

Unterstützung des Knorpels:

  • Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen reduzieren die Aktivität der knorpelabbauenden Enzyme.
  • Glucosamin und Chondroitin sind wichtige Bestandteile des Knorpels, und ihre Aufnahme in die Ernährung liefert die notwendigen Bausteine für den Wiederaufbau des Knorpels.
  • Mangan unterstützt die Bildung von neuem Knorpel.
  • Freie Radikale, die bei einer Entzündung freigesetzt werden, führen zu weiterem Knorpelabbau. Ein hoher Gehalt an Antioxidantien in einem Futtermittel kann dabei helfen, diese freien Radikale zu neutralisieren.

Gewichtsmanagement:
Übergewicht ist sowohl Ursache als auch Folge des Problems. Das übermäßige Gewicht verstärkt den Knorpelabbau, der zum Auftreten der Osteoarthritis beiträgt.  Gleichzeitig trägt die durch die Schmerzen bedingte eingeschränkte Mobilität zur Gewichtszunahme bei, was das Problem noch verschlimmert.  Wählen Sie ein Futtermittel mit wenig Fett, um den Energiegehalt zu reduzieren, und mit Ballaststoffen, die für ein Sättigungsgefühl sorgen.

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Dominic Ebery
SPECIFICTM Team für Ernährung, Dechra

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