Welche Aufgaben haben die Nieren?
Die Hauptaufgabe der Nieren besteht darin, das Blut zu reinigen und unerwünschte Nebenprodukte zu entfernen. Die Nieren nehmen diese Nebenprodukte und fügen Wasser hinzu, um Urin zu produzieren. Die Nieren regulieren darüber hinaus den Wasserhaushalt im Körper – wenn zu viel Wasser im Körper ist, wird mehr davon zum Urin hinzugefügt, wenn zu wenig Wasser im Körper ist, fügen die Nieren weniger Wasser zum Urin hinzu, was ihn konzentrierter macht.
Die Nieren steuern außerdem den Salzhaushalt (wie Natrium und Kalium) im Körper, indem sie kleinere oder größere Mengen in den Urin transportieren.
Anzeichen für Nierenerkrankungen
Eines der ersten Anzeichen einer Nierenerkrankung ist vermehrter Durst. Wenn die Nieren erkrankt sind, können sie den Urin nicht mehr so gut konzentrieren und benötigen daher mehr Wasser, um die Nebenprodukte auszuscheiden und die Salze zu regulieren. Die Schwierigkeit bei Katzen ist, dass sie trinken, ohne dass man es unbedingt sieht, und ihre vermehrte Flüssigkeitsaufnahme so unbemerkt bleiben kann. Wenn die Krankheit fortschreitet, können weitere Symptome wie Gewichtsverlust, Schwäche, Appetitlosigkeit und schlechter Atem auftreten.
Ursachen von Nierenerkrankungen
Normalerweise entwickeln sich Nierenerkrankungen langsam und der Körper hat viel mehr Nierengewebe, als er braucht. Das bedeutet, dass es einige Zeit dauern kann, bis die Anzeichen einer Krankheit offensichtlich werden. Oft ist die ursprüngliche Ursache des Problems schon lange verschwunden, bevor das Problem bemerkt wird.
Wie kann die Ernährung bei Nierenerkrankungen helfen?
Es gibt keine Heilung für Nierenerkrankungen, aber die richtige Ernährung kann dazu beitragen, den Verfall zu verlangsamen. Dies geschieht durch die Ernährung mit Futtermitteln, die die Menge der durch die Nieren zu beseitigenden Abfallprodukte reduzieren, um die Nieren weniger zu belasten. Diese Futtermittel haben einen geringeren Eiweiß- und Salzgehalt. Da diese Futtermittel einen geringeren Proteingehalt haben, ist es wichtig, dass die vorhandenen Proteine von hervorragender Qualität sind – sogenannte Proteine mit hohem biologischem Wert.